Hingegen der Vorstellung vieler Menschen lässt sich mit dem Daytrading tatsächlich Geld verdienen – allerdings nur unter der richtigen Herangehensweise. Dazu zählen unter anderem die richtige Strategie, die richtigen Voraussetzungen sowie die Vermeidung bestimmter Fehler. Nachfolgend wird auf diese Faktoren genauer eingegangen. Außerdem wird in Erfahrung gebracht, wie Daytrading überhaupt funktioniert, welche Vorteile dieses mit sich bringt und welche Tipps dringend beachtet werden sollten, um erfolgreich handeln zu können. Denooch darf man nicht vergessen, dass Traden eine riskante Aktivität ist für welche man Wissen und Erfahrung benötigt. Zudem kann es zu einem Kapitalverlust führen.
Daytrading Broker: Aktuelle Übersicht 11/2024
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Daytrading lernen – was ist Daytrading überhaupt?
Unter dem Daytrading lässt sich der Einkaufen und Verkaufen von Vermögenswerten an den Finanzmärkten verstanden. Es werden also Positionen an den Finanzmärkten eröffnet, welche noch am selben Tag wieder geschlossen werden. Vermögenswerte, welche gehandelt werden, können beispielsweise Aktien, Währungspaare, Fonds, Indizes und einige weitere. Wer Daytrading betreibt, kauft also zum Beispiel eine bestimmte Aktie und verkauft diese noch am gleichen Tag wieder. Daytrader setzen somit auf den kurzfristigen potentiellen Profit. Um diesen zu erreichen, ist ein umfangreiches Wissen über die Finanzmärkte gefragt. Außerdem kann dieser nicht ohne Weiteres ohne genügend Erfahrung erreicht werden. Gehandelt wird im Daytrading stets über einen Broker. Da es heutzutage viele Broker gibt, welche online zur Verfügung stehen, stellt dies kein Problem dar. Außerdem kann jede volljährige Person bei einem Online-Broker ein Konto eröffnen und daher mit dem Handel anfangen.
Welche Vorteile hat das Daytrading?
Der Handel an den Finanzmärkten involviert grundsätzlich Gebühren, welche typischerweise beim Öffnen oder Schließen einer Position entstehen. Die meisten Online-Broker erheben jedoch eine Gebühr beim Öffnen einer Position. Diese wird entweder im Voraus festgelegt und ist fix oder entsteht automatisch anhand des Volumens, welches gehandelt wird und ist somit variabel. Die Gebühren fallen beim Daytrading grundsätzlich kleiner aus. Das liegt daran, dass Positionen nicht über Nacht gehalten werden und somit nicht die sogenannten „Swap-Kosten“ entstehen. Werden Positionen hingegen über Nacht gehalten, so fallen die Gebühren meist deutlich höher aus. Gebühren können wiederum einen entscheidenden Faktor für den potentiellen Profit darstellen, welcher beim Handeln entsteht.
Somit fällt dieser beim Daytrading generell höher aus. Darüber hinaus wird durch das Daytrading automatisch die Volatilität von Wertpapieren erhöht. Die Schwankung beziehungsweise Aktivität bestimmter Wertpapiere erhöht sich also. Dies wiederum führt zu mehr Möglichkeiten des Handels an den Finanzmärkten, da der Handel von Wertpapieren mit einer geringen Aktivität meist weniger profitabel/verlustreich ausfällt. Gleichzeitig kann durch das Daytrading sehr viel in kurzer Zeit über die Finanzmärkte und den Handel im Allgemeinen gelernt werden, da mehr Trades in kürzerer Zeit durchgeführt werden. Eine höhere Anzahl von Trades führt natürlich auch dazu, dass das Risiko beim Handeln diversifiziert wird. Verluste können ebenfalls eintreten.
Wie funktioniert Daytrading?
Wer Day Trading lernen möchte, sollte sich zunächst die generelle Funktion des Handels an den Finanzmärkten aneignen. Diese lässt sich relativ simpel erklären: Bestimmte Wertpapiere wie Aktien, Fonds, Indizes oder Währungspaare können je nach Online-Broker entweder gekauft oder verkauft werden. Es wird also in jedem Fall eine Position geöffnet, welche zu einem bestimmten beliebigen Zeitraum wieder geschlossen wird. Wer ein Wertpapier kauft, spekuliert, dass dieses in der Zukunft in seinem Wert ansteigen wird. Wer hingegen ein Wertpapier verkauft, spekuliert, dass dieses in der Zukunft seinen Wert reduzieren wird. Bei einem Kauf wird daher auch von einer „Long-Position“ gesprochen. Ein Verkauf wiederum wird auch als „Short-Position“ bezeichnet.
Wer das Day Trading lernen möchte, sollte zunächst stets ein Demo-Konto eröffnen. Es handelt sich hierbei um ein Konto, welches mit Spielgeld versehen ist und bei nahezu jedem Online-Broker kostenlos eröffnet werden kann. Dieses bietet grundsätzlich eine gute Möglichkeit, um alle wichtigen Handelsinstrumente kennenzulernen und sich schon an den ersten Trades zu probieren. Außerdem bietet das Demo-Konto eine gute Möglichkeit, um zu erfahren, wie groß der Profit oder Verlust bei bestimmten Positionen oder einem bestimmten Einsatz ausfallen kann. Demo-Kontos orientieren sich zu 100 % an dem Markt und lassen somit einen realistischen Handel zu, welcher dem Handel mit Echtgeld nahezu entspricht.
Den nächsten Schritt stellt in der Regel die Eröffnung eines Kontos mit Echtgeld bei einem Online-Broker dar. Wer mit seinem Demo-Konto bei einem bestimmten Online-Broker zufrieden ist, kann hier einfach auf ein Konto mit Echtgeld umsteigen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, einen der zahlreichen Online-Broker nach seinen eigenen Präferenzen auszuwählen. In der Regel lässt sich ein Echtgeld-Konto schnell und ohne Komplikationen eröffnen. In Deutschland muss dazu einfach der eigene Personalausweis oder Reisepass bereitgehalten werden, denn ein Ausweisdokument wird benötigt, um ein Konto bei einem Online-Broker auf legitime Art und Weise zu eröffnen. Außerdem wird meist eine Bankverbindung vorausgesetzt, um Einzahlungen auf das Broker-Konto tätigen zu können oder Auszahlungen durchführen zu können. Ist das Echtgeld-Konto erst einmal eröffnet, so kann es mit dem Daytrading losgehen!
Wie häufig wird täglich gehandelt?
Pauschal lässt sich diese Frage schwer beantworten, denn die tägliche Zeit, welche zum Handeln aufgewendet wird, hängt von mehreren Faktoren ab: Am wichtigsten ist dabei die eigene Strategie, welche verfolgt wird. Zum Handeln sollte nämlich grundsätzlich eine strikte Strategie verfolgt werden. Wer sich an seine Strategie hält, handelt unter anderem zu den Eröffnungen bestimmter Märkte. Da sich die Eröffnung der Märkte an Montagen aufgrund der fehlenden Liquidität weniger Handeln eignet, wird an einem Montag somit etwas weniger Zeit für das Daytrading aufgewendet als an anderen Tagen. Besonders attraktiv sind die Eröffnungen der deutschen, der britischen und der amerikanischen Märkte an den anderen Wochentagen. Somit wird hier automatisch etwas mehr Zeit aufgewendet.
Zudem hängt der tägliche zeitliche Aufwand zum Handeln natürlich auch von den Handelsmöglichkeiten ab, welche sich ergeben. Es wird im Daytrading grundsätzlich viel Zeit mit dem Beobachten von Märkten verbracht. Ergeben sich keine geeigneten Möglichkeiten, um eine Position zu eröffnen, so kann ein Handelstag unter Umständen auch einmal kurz ausfallen. Darüber hinaus hängt der tägliche zeitliche Aufwand zum Handeln von den persönlichen Zielen ab, welche mit dem Daytrading verfolgt werden. Wer das Daytrading ausschließlich nebenbei – beziehungsweise als Hobby betreibt, kann mit einem Zeitaufwand von 1 bis 3 Stunden pro Tag unter der Woche rechnen. Wer das Daytrading hingegen als Vollzeit-Job betreibt, muss mit einem ähnlichen Zeitaufwand wie in einem regulären Job rechnen, da das Daytrading sehr viel Analysearbeit beinhaltet.
Kann man mit wenig Geld Daytrading lernen?
Sehr hohe Summen müssen nicht aufgewendet werden, um mit Daytrading zu beginnen: Da es heutzutage die verschiedensten Möglichkeiten gibt, zu handeln, kann auch mit einer kleineren Summe angefangen werden. Allerdings sollte diese nicht zu klein ausfallen. So kann empfohlen werden, mindestens 500 € für das Daytrading aufzuwenden. So kann das Risiko effektiv begrenzt werden. Es kann nämlich grundsätzlich empfohlen werden, pro Trade nicht mehr als 1 % des verfügbaren Kapitals zu riskieren. Dadurch kann das Risiko begrenzt werden und Verluste fallen nicht zu hoch aus. Sinnvoller ist es daher, sogar eine etwas größere Summe als 500 € aufzuwenden, um ernsthaft mit dem Daytrading zu beginnen. Natürlich hängt das Startkapital für das Daytrading auch von dem Kapital ab, welches aktuell zur Verfügung steht. Im Verhältnis zum verfügbaren Kapital sollte das Daytrading-Kapital nie zu hoch ausfallen, um das finanzielle Risiko zu begrenzen.
Daytrading lernen mit den richtigen Voraussetzungen
Nicht jeder kann ohne Weiteres das Daytrading lernen. Das liegt daran, dass sich der tägliche Handel nur für Personen eignet, welche bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zu diesen zählt unter anderem ein angemessenes Startkapital. Wie zuvor erwähnt, kann auch mit einer kleineren Summe mit dem Handel begonnen werden.
Des Weiteren spielen die Eigenschaften Disziplin und Lernbereitschaft eine wichtige Rolle für Personen, welche das Day Trading lernen möchten. Nur, wer genügend Disziplin mitbringt, gibt nicht schon zu früh auf, denn gerade anfangs kommt es im Daytrading häufiger zu Verlusten. Diese müssen akzeptiert werden und als Chance gesehen werden, aus diesen zu lernen. Wie angehende Daytrader machen jedoch den Fehler, aufgrund dieser Verluste zu früh aufzugeben und das Daytrading zu beenden. Des Weiteren ist viel Disziplin in Verbindung mit einer hohen Lernbereitschaft wichtig, um sich über die Zeit eine eigene Strategie anzueignen, diese stets anzupassen.
Eine besonders wichtige Voraussetzung für Personen, welche das Daytrading lernen möchten, ist die Kenntnis der Märkte. Gerade Neulinge sollte sich täglich die Märkte anschauen und diese analysieren, um diese zu verstehen. Besonders wichtig ist dabei das Verständnis für die Gründe, welche hinter bestimmten Marktbewegungen stehen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich auch, die Wirtschaftsnachrichten zu analysieren und ihre Auswirkungen auf die Finanzmärkte zu verstehen.
Grundsätzlich beinhalten alle zuvor erwähnten Voraussetzungen einen gemeinsamen Faktor: Sie involvieren viel Zeit, welche definitiv zur Verfügung stehen sollte, wenn das Lernen des Daytradings das Ziel darstellt. Steht beispielsweise neben dem aktuellen Job kaum Freizeit zur Verfügung, so wird es sehr schwierig, das Daytrading zu erlernen. Jeder Daytrading-Neuling sollte daher genügend Zeit mitbringen.
Daytrading lernen mit der richtigen Strategien
Wer Day Trading lernen möchte, sollte sich in jedem Fall eine Strategie aneignen. Hier gibt es bestimmte Strategien, welche von vielen Daytradern genutzt werden. Professionelle Daytrader entwickeln langfristig jedoch ihre eigenen Strategien, indem sie bekannte Strategien umwandeln und auf ihre eigenen Erfahrungen beim Handeln anpassen. Gerade Anfänger sollten allerdings auf eine bestimmte Strategie setzen und sich diese aneignen. Zu den derzeit bekanntesten und beliebtesten Strategien zählen:
Trend folgen
Gerade für Anfänger handelt es sich hierbei um eine der einfachsten Strategien im Daytrading. Es wird hier nach einer starken Bewegung in eine Richtung gesucht – einem Trend. Diesem Trend wird anschließend gefolgt. Dabei wird außerdem darauf geachtet, dass dieser ein hohes Volumen besitzt, denn so kann sicher gegangen werden, dass sich der Trend noch fortsetzen wird. Entsprechende Indikatoren sind daher anzuwenden. Ohne Weiteres kann jedoch nicht in jeden Trend eingestiegen werden: Es kommt hier darauf an, den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg und zum Ausstieg zu finden. Diesen kann sich ein unerfahrener Daytrader nur über die Zeit aneignen, indem dieser stets dazu lernt und die Strategie immer weiter auf seinen eigenen Handelsstil anpasst.
Scalping
Auch das Scalping stellt eine bekannte und beliebte Strategie im Daytrading dar. Jedoch handelt es sich hierbei um eine Strategie, welche von Daytradern angewendet werden sollte, welche schon mehr Erfahrung gesammelt haben. Das liegt daran, dass das Scalping sehr riskant ist: Hier wird auf den Profit durch sehr kleine Preisschwankungen in einer äußerst kurzen Zeit gesetzt. Meist werden Positionen nur für einige Sekunden oder wenige Minuten gehalten. Außerdem wird hier auf Märkte gesetzt, welche eine hohe Volatilität und Liquidität zugleich aufweisen. Eine schnelle Ausführung von Order-Eröffnungen oder Order-Schließungen muss darüber hinaus durch den Online-Broker garantiert werden. Zudem werden meist viele Positionen zugleich gehandelt. Wer das Daytrading lernen möchte, sollte erst zu einem späteren Zeitraum auf diese Strategie setzen beziehungsweise auf diese umsteigen.
Pullback
Die Strategie Pullback kann als Gegenteil zu der Trendfolge angesehen werden, denn hier wird gegen den Trend gesetzt. Es wird eine Trendumkehr gehandelt – daher wird die Fähigkeit, eine Trendumkehr zu deuten, für diese Strategie vorausgesetzt. Da auch diese Strategie mehr Erfahrung voraussetzt, eignet sich diese weniger für Anfänger, welche das Day Trading lernen möchten.
Wichtige Tipps zum lernen des Daytradings
Daytrading kann nur unter Einhaltung einiger besonders wichtiger Tipps gelernt werden. So haben die meisten erfolgreichen Daytrader in der Regel eine strikte Morgenroutine, in welcher die Märkte analysiert werden. Durch diese Analyse kann schon vor der Markteröffnung festgelegt werden, welche Werte an einem bestimmten Tag gehandelt werden beziehungsweise besonders attraktiv zum Handeln erscheinen. Zudem hilft eine Morgenroutine dabei, mehr Erfahrung zu sammeln und seine Performance über die Zeit schon durch die Analyse der Märkte am Morgen zu verbessern.
Besonders wichtig ist auch das Führen eines Daytrading-Tagebuches. In diesem wird jeder einzelne Trade festgehalten. Dazu zählen auch die genauen Informationen zur Eröffnung und Schließung jedes Trades. Außerdem sollte eingetragen, welche Faktoren zu einer Eröffnung sowie zu einer Schließung geführt haben. Wird ein Daytrading-Tagebuch über einen langen Zeitraum geführt, so lässt sich ein gewisses Muster in allen Trades erkennen. Durch dieses kann die eigene Strategie wiederum angepasst werden und die Performance langfristig verbessert werden. Ein Daytrading-Tagebuch stellt grundsätzlich einen der wichtigsten Faktoren dar, um zu versuchen als Daytrader möglicherweise langfristig profitabel zu werden..
Des Weiteren kommt es darauf an, den richtigen Online-Broker zu finden. Von diesem kann nämlich in den entscheidenden Situationen abhängig sein, ob ein Profit oder ein Verlust vorliegt. Zum einen sollte ein guter Online-Broker kleine Spreads aufweisen: Die Differenz zwischen dem An – und Verkaufspreis von sämtlichen Werten sollte also so gering wie möglich ausfallen. Die Höhe des Spreads bestimmt in vielen Trades den potentiellen Profit und sollte somit stets beachtet werden. Außerdem sollte der jeweilige Online-Broker über eine professionelle Handelsplattform verfügen. Lässt der jeweilige Online-Broker beispielsweise zu, auch den Handelssoftwares wie den Meta-Trader zu nutzen, so stellt dies einen großen Vorteil dar. Eine professionelle Handelsplattform zeichnet sich durch eine gute Übersicht sowie eine Vielzahl von Instrumenten und Indikatoren aus, welche genutzt werden können. Wichtig ist darüber hinaus die Regulierung des Online-Brokers durch eine renommierte Behörde, denn so kann dessen Legitimität festgestellt werden.
Welche Fehler sollten vermieden werden?
Wer das Daytrading lernen möchte, sollte damit rechnen, nicht von Anfang an profitabel zu sein. Das „schnelle Geld“ lässt sich mit dem Daytrading definitiv nicht verdienen. Weiterhin sollte stets ein Stop-Loss verwendet werden, um sein Risiko beim Handeln zu begrenzen. Darüber hinaus sollte nie zu viel Kapital für einen einzelnen Trade eingesetzt werden. Weiterhin sollte die aktuelle Daytrading-Strategie nicht zu schnell verlassen werden, denn wer das Daytrading lernen möchte, sollte genügend Geduld mitbringen und seiner Strategie eine Chance geben. Erst nach einigen Wochen und Monaten wird sich zeigen, wie profitabel diese letztendlich ausfällt!